1267. Derselbe setzt den Abt des Vincenzstiftes vor Breslau (Gottfried) ab ohne Präjudiz für den Abt von Steinfeld, dem die Paternität über das Stift zustand. Anführung einer Urkunde des Abtes von Steinfeld Joh. Luckenrath vom 6. November 1670 bei Grotefend: "die Paternität über das Vinzenzstift," Zeitschrift X. 409. Nach dessen Absetzung scheint der frühere Abt Veit, der wohl vor 1263 resignirt hatte, noch einmal eingetreten zu sein, der dann 1269 o. T. das letzte Mal urkundlich vorkommt. Von diesem Gottfried heisst es in einer Urkunde des Abtes Wilhelm von St. Vincenz vom 11. Januar 1271 (P.-A. Vincenzstift 81) er (olim abbas) habe dem damaligen (1271 bereits verstorbenem) Schulzen von Würben (bei Ohlau) Johannes und dem Nicolaus Gallicus (in Würben waren Wallonen angesiedelt vgl. Grünhagen les colonies Wallonnes en Silesie) 3 Hufen von der Ueberschar (ex incremento mansorum mensuratorum) in W. zu gleichen Theilen verkauft. Als Todestag des Abtes führt der Nekrolog des Vincenzstiftes (Zeitschrift X. 427) den 12. März an. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |